migration-headerl.jpg Foto: S. Rosenberg / DRK e.V.

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Migrationsberatung

Kontakt

DRK-Kreisverband Lausitz e.V.
Puschkinstraße 2
01968 Senftenberg


Tel.: 03573 80941 0
Fax: 03573 80941 00
info@drk-lausitz.de
www.drk-lausitz.de

An wen richtet sich die Migrationsberatung?

Zielgruppe der Migrationsberatung des DRK sind Personen nach §2 Nr. 3-5 des Landesaufnahmegesetzes. Daher kümmern wir uns vorrangig um Flüchtlinge, die aufgrund der Situation in ihrem Heimatland eine Aufenthaltsgestattung oder Duldung erhalten haben. Auch Flüchtlinge, die bereits eine Aufenthaltserlaubnis besitzen, können zu uns in die Beratung kommen. Zu uns kommen sowohl Familien als auch Einzelpersonen unabhängig vom Alter, Status und Nationalität. Des Weiteren sind wir auch für die deutschen Anwohner da, die Sorgen und Probleme bezüglich ihrer neuen Nachbarn haben. 

Wie arbeiten wir?

Das Besondere an unserer Arbeit sind die Wohnverbünde im OSL-Kreis. Derzeit existiert je ein Wohnverbund an den Standorten Calau, Vetschau, Großräschen und Senftenberg. Hier sind Familien und Einzelpersonen in eigenen Wohnungen untergebracht, die der Landkreis angemietet hat, damit keine Schulen, Turnhallen oder andere öffentliche Einrichtungen für Notunterkünfte belegt werden müssen. Die soziale Arbeit findet ganz nah am Klienten statt, da unsere Büros ebenfalls im Wohnverbund liegen. Neben der Beratung dort leisten wir einen hohen Anteil an aufsuchender Tätigkeit. 

Was sind unsere Aufgaben?

Unsere Aufgaben gliedern sich in drei Hauptbereiche: Beratung, Begleitung und aufsuchende Tätigkeit. Die Beratung im Büro umfasst:

  • Fragen zum Asylverfahren (Ablauf, Interview, Chancen, Fristen etc.)
  • Fragen zur Abschiebung und Ausreise (Rückkehrwunsch)
  • Fragen zur Post
  • Fragen zu Anträgen und Formularen
  • Klärung von Amtswegen (Wie bekomme ich wo welche Leistungen?)
  • Sichtung und Sortierung von Dokumenten
  • Helfen bei den großen und kleinen Sorgen zum Leben in Deutschland.

Bei der aufsuchenden Tätigkeit befassen wir uns mit Folgendem:

  • Erklärung der Hausordnung
  • Vermittlung zwischen den Nachbarn
  • Organisation von Reparatur- und Instandhaltungsleistungen
  • Fragen bezüglich der Alltags- und Integrationsprobleme der Bewohner
  • Fragen zur Medienversorgung
  • und vieles mehr.

Wir begleiten die Flüchtlinge auf ihren ersten Wegen:

  • zum Sozialamt
  • zum Arzt
  • zur Schule/Kita/Hort
  • Zu Einkaufsmöglichkeiten
  • Zur Kontoeröffnung
  • Zu Sportangeboten
  • Zu Sprachkurse
  • Zu Arbeitsstelle
  • und wir vermitteln zu anderen Beratungsstellen und in andere soziale Angebote. 

Was ist das Ziel unserer Arbeit?

Ziel ist es, die Eingliederung in das soziale, kulturelle und berufliche Leben in der Bundesrepublik Deutschland zu begleiten und zu erleichtern. Nach und nach verringern wir unsere aufsuchende und begleitende Arbeit, um die Selbstständigkeit unserer Klienten zu fördern. Wenn die Flüchtlinge unsere Betreuung verlassen, und sich alleine im Alltag zurecht finden, haben wir unser Ziel erreicht.