· Pressemitteilung

DRK-Kreisverband Lausitz gewinnt Innovationspreis des Roten Kreuzes

Preisverleihung im Rahmen der Bundesversammlung: Bianka Sebischka-Klaus (2.v.l.), Vorstandsvorsitzende des DRK-Kreisverbands Lausitz, erhält den Innovationspreis von der Präsidentin des DRK, Gerda Hasselfeldt (4.v.l.) (Foto: Willing/Holtz Fotografie).

Neue Wege gehen, wo andere bei Bewährtem bleiben: Dieses Leitmotiv prägt die drei Gewinnerprojekte des diesjährigen DRK-Innovationspreises. Im Rahmen der Bundesversammlung des DRK-Generalsekretariats Ende November in Berlin würdigte das Präsidium des Deutschen Roten Kreuzes Projekte, die zeigen: Innovation im Verband bedeutet konkrete Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen, die sich auf andere Regionen übertragen lassen.

Zu den Preisträgern gehört neben zwei Projekten aus Bayern auch das Projekt „Integrationskoordination“ des DRK-Kreisverbands Lausitz. Dieser stellt sich dem bundesweiten Fachkräftemangel mit einem ganzheitlichen Ansatz. Um internationale Fachkräfte nicht nur zu gewinnen, sondern langfristig einzubinden, bietet der Verband umfassende Unterstützung – von der Wohnungssuche über die Anerkennung beruflicher Qualifikationen bis hin zu Spracherwerb und Kinderbetreuung. Gleichzeitig investiert der Kreisverband in eine vielfaltsoffene Organisationskultur und stärkt interkulturelle Kompetenzen im Haupt- und Ehrenamt. Integration wird hier nicht als punktuelle Maßnahme verstanden, sondern als kontinuierlicher Prozess, der die Zukunftsfähigkeit des Verbandes sichert.

Die Preisverleihung würdigte nicht nur die diesjährigen Preisträger, sondern die gesamte Innovationskraft des DRK. Jedes ausgezeichnete Projekt steht stellvertretend für viele weitere Initiativen, die täglich daran arbeiten, die Zukunft der sozialen Arbeit mitzugestalten. Angesichts großer Herausforderungen durch demografischen Wandel, Fachkräftemangel, Digitalisierung oder Klimawandel wird deutlich, wie wichtig zukunftsorientiertes Handeln ist. 

Die Gewinnerinnen und Gewinner des Innovationspreises 2025 erhielten neben einer Urkunde und dem Berliner Rotkreuzbären ein Preisgeld von 3.000 Euro zur Förderung ihrer Projekte.