„Energie Cottbus trackte jedes Training und jedes Spiel im 14-tägigen Aktionszeitraum und spendete der Aktion allein 1092 Kilometer“, freut sich Organisatorin Antje Kornek, Leiterin der Eltern-Kind Gruppen beim DRK-Kreisverband Lausitz, über die Beteiligung und Unterstützung der Profifußballer. Sie war im Vorfeld der Aktion an die Mannschaft herangetreten und hatte um Unterstützung gebeten.
Die allgemeine Resonanz aus ganz Südbrandenburg auf die Aktion war nach Aussage von Antje Kornek überwältigend: „Wir bedanken uns bei allen, die die Aktion unterstützt und mitgemacht haben und damit die öffentliche Aufmerksamkeit auf ein Tabuthema gelegt haben. Wir im Süden Brandenburgs haben mit unseren Kilometern ein starkes Zeichen des Mitgefühls und der Erinnerung gesetzt.“ Im Rahmen der Eltern-Kind-Gruppen des DRK-Kreisverbands Lausitz gibt es auch ein Angebot für Eltern oder Angehörige von Sternenkindern.
Der Bundesverband Kindstod in Schwangerschaft und nach Geburt (BVKSG) hatte vom 1. bis 15. Oktober zu dieser deutschlandweiten Aktion aufgerufen, an der sich in diesem Jahr erstmals der DRK-Kreisverband Lausitz beteiligte. Die Idee hinter der Aktion ist einfach, aber symbolstark: In den ersten beiden Oktoberwochen sollten 110.000 Schritte gesammelt werden, für jedes Sternenkind einen. Dabei konnten die Schritte oder Kilometer zu Fuß, per Rad, mit dem Rollator, im Rollstuhl, auf dem Pferd oder im Wasser zurückgelegt werden, sie mussten lediglich unmotorisiert sein. Es konnten schließlich einzelne Schritte oder Kilometer gespendet werden.