Langjährige Blutspender endlich wieder geehrt
Nach dreijähriger Corona-Pause führte der DRK Kreisverband Lausitz in diesem Jahr wieder seine Ehrungen langjähriger Blutspenderinnen und Blutspender durch. Diese fanden in Finsterwalde, Herzberg und Senftenberg statt.
In den verschiedenen Grußworten der einzelnen Blutspenderehrungen wurde immer wieder auf die lebensrettende Bedeutung einer Blutspende hingewiesen. Bereits Fausts Mephisto erkannte, dass Blut ein besonderer Saft sei. Auch wenn er dabei gewiss nicht an die Blutspende dachte, so hatte er doch Recht mit seinen Worten. Die Rednerinnen dankten in ihren Grußworten all jenen, die einen Teil ihrer Freizeit opferten, um mit der Blutspende jemandem zu helfen, den man nicht kennt. Auch wurde das selbstlose Handeln der Spender betont, schließlich würde man nie einen Dank von demjenigen erhalten, der später einmal das Blut bekommt.
Bei der Blutspenderehrung in Senftenberg richtete der ehemalige Amtsdirektor von Ortrand, Kersten Sickert, persönliche Worte an die Gäste. Er erzählte, wie er zur Blutspende kam, obwohl er kein Blut sehen konnte. „Ich gebe einen Teil von mir, um anderen zu helfen. Das tut gut“, berichtete Sickert. Er würde sich wünschen, dass mehr Politiker regelmäßig Blutspenden mögen. Er selbst wurde für seine 50. Blutspende geehrt.
Blut spenden kann jeder gesunde Bürger zwischen 18 und 73 Jahren. Frauen dürfen dabei maximal vier Mal und Männer sechs Mal im Jahr Blut spenden. Mit einer Blutspende können drei Menschenleben gerettet werden. Das abgenommene Vollblut wird in rote Blutkörperchen, Blutplättchen und Plasma aufgespalten und jeder bekommt genau das, was er benötigt.
