Eisrettungsübung am Kiebitzer See
Zugefrorene Seen zu betreten, ist für manche Menschen verlockend, gleichzeitig jedoch auch sehr gefährlich. Um für den Ernstfall vorbereitet zu sein, führten die Freiwillige Feuerwehr Falkenberg und die DRK-Wasserwacht Falkenberg am 20. Januar am Kiebitzer See eine gemeinsame Eisrettungsübung durch.
„Hilfeleistungseinsatz Person im Wasser/Eis“ heißt das Einsatzstichwort für diesen Notfall.
Die Gefahr, die von einem Einbruch ins Eis ausgeht, wird oft unterschätzt und Laien reagieren meist falsch und bringen sich dadurch ebenfalls in Gefahr. Innerhalb von drei bis vier Minuten in kaltem Wasser bei drei bis vier Grad erschlaffen die Muskeln, der Körper erlahmt und die eingebrochene Person geht unter. Um eine ins Eis eingebrochene Person zu retten, darf man keinesfalls zur Unfallstelle hinlaufen. Zur eigenen Sicherheit muss ein Retter zuerst die Tragfähigkeit des Eises prüfen und darf sich der eingebrochenen Person nur liegend nähern. Bei der Übung wurden unter anderem verschiedene Techniken zur Menschenrettung getestet.